Grabs beim Snowboarden (und Skifahren) sind ganz und einfach amazing. Einerseits sind Grabs super hilfreich, um Stabilität in der Luft zu erreichen. Sobald du deinen Grab hast, gibt’s fast kein besseres Gefühl, Airtime und Stability – einfach der Wahnsinn. Was hinzu kommt, ist das Grabs ein Spiegelbild deines Styles sind, Grabs sind super individuell und machen einfach auch unheimlich viel Spaß.
Tipp: Bei Grabs ist es super wichtig, das Brett zu euch kommen zu lassen. Bei der Anfahrt an den Kicker konzentriert ihr euch auf den Absprung, sobald ihr in der Luft seid, Beine anziehen und erst dann ans Board greifen, um den Grab zu erwischen. Sobald ihr ein wenig geübter seid, schmelzen diese Schritte ineinander, aber anfangs sollte darauf geachtet werden, sich Zeit zu lassen und das Board zu sich kommen zu lassen.
Der „Weddle“ Grab ist der „einfachste“ unter all den verschiedenen Grabs. Ursprünglich hieß dieser „Mute“ Grab und wurde nach Chris Weddle benannt. Chris war taubstumm und wurde als „the mute guy“ oder „the quiet guy“ bezeichnet – Tony Hawk hast sich 2020 dafür eingesetzt den Trick nach Chris Weddle’s Nachnamen um zu benennen.
Deine fordere Hand oder auch deine leitende Hand greift an deine Zehenkante zwischen den Bindungen. Um mehr Style zu adden, kannst du dein hinteres Bein durchstrecken um einen Poke zu machen!
„Indie“ Grabs sind absolute Klassiker. Deine hintere Hand greift and deine Zehenkante zwischen den Bindungen – aber nicht vergessen, zuerst abspringen, dann Beine anziehen und dann den Grab durchführen.
„Tail“ Grabs und „Nose“ Grabs, hierbei meinen wir natürlich nicht die Nase im Gesicht sondern die Spitze deines Snowboards. Beim Trailgrab handelt es sich um das Ende deines Bretts.
Wer liebt Wassermelonen, Honigmelonen und alle anderen Melonen so viel wie wir? Gut, denn es gibt auch einen Grab der nach unserer Lieblingsfrucht benannt wurde – den „Melon“ Grab. Ein weiterer timeless Grab der immer in Fashion ist. Greift an eure Fersenkante zwischen den Bindungen mit der vorderen/leitenden Hand. Beim Strecken des vorderen Beins entsteht ein sogenannter Bone oder ein gebonter Melongrab – Kong Fu Pander would be proud.
Ein weiterer Grab, ist der „Stalefish“ Grab. Hier greift man mit der hinteren Hand an die Fersenkante zwischen den Bindungen. Wenn man das hintere Bein leicht nach vorne schiebt, ist es einfacher den Grab zu erwischen und auch stylischer – good old steeze incoming!
Hat jemand Lust auf Händel Salat? Der „Chicken Salad“ Grab ist einer unserer Favourites und macht immer was her. Der eigenartige Grab sorgt meist für Aufsehen – greift mit eurer vorderen/leitenden Hand zwischen eure Beinen an die Fersenkante des Boards, sobald der Grab sich sicher anfühlt, streckt das vordere Bein nach vorne um den Grab zu „bonen“.
Der „Roastbeef“ Grab ist genau das Gegenteil des „Chicken Salads“. Die hintere Hand greift zwischen die Beine and die Fersenkante des Boards, um zu bonen, arbeitet mit dem hinteren Bein.
„Methods“ Baby. Jeder Tag ist Method Day – dieser Grab ist in der Snowboardszene „The One“. Methods kann man super individuell stylen und man spricht oft davon, dass man an einem Method den Rider oder die Riderin meilenweit entfernt erkennt. Hier greift man mit der vorderen Hand and die Ferstenkante zwischen die Bindungen und zieht das Board horizontal nach vorne – mit der Hinteren Hand kann man ebenso nach vorne greifen, wie als würde man einen Riesenpandabären umarmen, was zu einem Twist im Rumpf führt. Mit dem hinteren Bein kann man nach hinten kicken, um mehr Style und Twist zu erzielen.
--> Neue Grabs und Tricks lernen macht einfach Spaß, generell ist es super wenn Progression stattfindet, mit diesen Tipps und Tricks könnt ihr hoffentlich in der Gasteiner Beginner Line noch mehr Freude haben und an euren Grab Skills arbeiten.